Ende 1960 wurde der Freizeitpark Goldbach von der Stadt Sindelfingen geplant. Vorgesehen war eine Parkanlage mit Kleingärten, zwei große Spielplätze, die Erweiterung des vorhanden Eisweiher und im Anschluss eine Anlage der Geflügel- und Vogelfreunde.
Die ersten 20 Gärten wurden im Juli 1971 erstellt. Es folgten weitere 24 Gärten im Oktober desselben Jahres und im Oktober 1972 weitere 28 Gärten. In den Folgejahren wurde die Gartenanlage auf insgesamt 106 Gärten erweitert. In jedem Garten befinden sich eine Gartenlaube, sowie ein Wasseranschluss mit Wasseruhr.
Im März 1976 wurde die vereinseigene Gerätelaube erstellt. Diese wurde in den nachfolgenden Jahren erheblich vergrößert, so dass sie dem heutigen Bedarf entspricht. In der Gerätelaube wurde später noch ein Aufenthalts- und Schulungsraum für ca. 20 Personen eingerichtet.
1984 wurde die Vereinslaube, inklusive Toiletten für die Gartenpächter/innen erstellt und 1994 erweitert. Die Vereinslaube dient heute dem Vereinsvorstand als Büro und Besprechungsraum.
Zur Pflege und Erhalt der Gartenanlage und des Rosenbeetes im Sommerhofenpark leistet jedes Gartenmitglied seinen Beitrag, indem es an 3 Samstagen im Jahr jeweils 5 Stunden unentgeltlichen Arbeitsdienst verrichtet.
Vereinsgründung: Die Gartenanlage Goldbach wurde nach ihrer Entstehung von der Stadt Sindelfingen dem Verein Gartenfreunde Sindelfingen (Ochsenallmende) angeschlossen. 1991 erfolgte die Trennung und es wurde ein eigenständiger Verein "Gartenfreunde Goldbach e. V." Sindelfingen gegründet. Der Verein hat derzeit 135 Mitglieder. Davon stehen 25 auf der Warteliste für einen frei werdenden Garten.
Kosten: Der Mitgliedsbeitrag beträgt derzeit jährlich 55 €, der Pachtzins 12,80 €. Bei Gartenübernahme wird eine Aufwandsentschädigung von 65 € erhoben. Wasser und Versicherungen werden nach individuellem Verbrauch und Abschluss berechnet.
Wettbewerbe: In der Vergangenheit nahm die Gartenanlage Goldbach an mehreren Wettbewerben teil. 1978 erhielt die Goldbachgartenanlage beim 14. Bundeswettbewerb "Gärten im Städtebau" die Plakette in Gold als schönste Anlage. In den Jahren danach wurden mehrere 1. und 2. Preise bei den Kleingartenwettbewerben des Landesverbandes Baden Württemberg gewonnen.